
Keramik & Kreativkunst
perfekt unperfekt
Es gibt immer diese eine Sache, die wir Frauen am Anfang eines Tages machen, um nicht den Überblick über unsere Aufgaben zu verlieren: Die To-do-Liste.
Sie zeigt auf, was heute alles gemacht werden muss. Viele setzt sie unter Druck. Und lässt einen frustriert zurück, wenn nicht alles erledigt wurde. So ist es jedenfalls bei mir.
Irgendwann habe ich es einfach sein lassen, eine solche Liste zu schreiben. Klappt eh nicht. Schaffe ich sowieso nicht alles. Pfffff….
Meine Liste wurde eher immer länger, als das ich sie abhaken konnte.
Irgendwann bekam ich den Tipp: Mach doch eine Want-To-do-Liste draus.
Alles Dinge aufschreiben, die du erledigen möchtest.
Gesagt – getan. Und siehe da, ich kam damit viel besser klar.
Der Druck war ein bisschen weniger.
Ich erledigte Dinge, die ich in dem Moment konnte oder wollte und der Rest verschob sich einfach auf den nächsten Tag. Je nach effektiver Dringlichkeit.
Ich hatte nicht mehr das Gefühl, ich müsse das alles unbedingt jetzt oder heute noch erledigen. Sondern, ich konnte es mir einteilen.
Ein weiterer Vorteil ist für mich plötzlich, dass ich sehe,
was ich alles für Ideen habe.
Ich bin Künstlerin und ein klein wenig chaotisch, wenn ich das mal ganz vorsichtig so ausdrücken darf.
Mir schwirren manchmal so viele Ideen im Kopf herum,
dass ich nicht weiss, wo anfangen.
Durch diese Want-To-do-Liste meiner Ideen, weiss ich nun, was ich alles noch ausprobieren, angehen oder umsetzen möchte.
Dadurch habe ich mir angewöhnt immer etwas dabei zu haben, womit ich mir Notizen machen kann. Sei es Stift und Notizbuch, oder das Smartphone.
Selbst da sind geschriebene oder gesprochene Notizen im Handumdrehen festgehalten. Technik-sei-dank.
1. Meine Website so weit auf Stand bringen, dass sie von Besuchern gefunden wird und einige Inhalte bietet. Zum Beispiel meine Blogartikel.
✅ Das hat schonmal geklappt. Es sind sogar Kurse ausgeschrieben, eine Galerie ist erstellt - alle wichtigen Sachen sind drauf.
2. Ich arbeite an den Kursen: «Create Your Business» und «Low Content Revolution». Und vor kurzem bin ich in die «Very Interesting Blogger»-Familie von Judith Peters beigetreten. Es lohnt sich 😉.
✅ Ich schaue immer mal wieder rein. Momentan bin ich fasziniert vom VIB und schreibe regelmässig meine Blogartikel.
3. Ganz viel Schreibarbeiten erledigen – d.h. Content für alles Mögliche erstellen. Dazu ein anderes Mal mehr ✍️.
✅ Content wird immer erstellt. Es läuft.
4. Ich beginne langsam mit der Weihnachts-Töpferei, damit zum Fest alle ihre Tasse oder Herzschalen oder andere Geschenke bekommen.
Ist eigentlich ein Weihnachtskalender mit Keramik sinnvoll 🤔.
✅ Genau zum richtigen Zeitpunkt angefangen. Im Oktober ist der Prototyp fertig geworden. Nur noch Verpacken und ab damit.
5. Ausserdem erstelle ich weiter meine Schritt-für-Schritt-Anleitungen für das Töpfern zu Hause. Es gibt sicher Frauen oder Teenager, die sich gerade jetzt ein neues Hobby suchen. Mit diesen Anleitungen können sie das Töpfern ausprobieren 🏺.
✅ Anleitungen für Schalen und Becher stehen.
Falls du es auch ausprobieren möchtest, dann hier entlang: ein Workbook für die Alltagsheldinnen, die mehr wollen als nur Bad putzen, Wäsche machen und ständig zu funktionieren. Das Töpfern lässt dich wieder durchatmen - und etwas Neues kann beginnen.
6. Minimum 6000 Schritte am Tag erreichen - funktioniert bis jetzt nur semi-gut
7. Wieder mit Yin-Yoga anfangen
8. Regelmässig Schwimmen gehen – ich bin eine Wasserratte
9. Hochbeete für den Garten aufbauen
✅ Das Thema hat sich erledigt. Aus Zeitmangel haben wir beschlossen, dass wir die Pflanzbeete aufgeben. Ich habe ein Hochbeet, in das meine Erdbeeren hineinkommen. Mal schauen, was sonst noch entsteht.
10. Und vorher den Garten aufräumen – sieht zurzeit ein wenig wild aus.
✅ Der Garten wird grad (Oktober) aufgeräumt. Pflanzbeete werden zu Rasen mit Blumen rundherum.
11. Das «Männer-Rüämli» aufräumen, damit mein Mann seinen Rückzugsort endlich für sich nutzen kann.
12. Und mein «Töpfer-Rüämli» mal ausmisten - Künstler-Chaotin 😅
13. Eingangs-Bereich optimieren – da geht noch was.
(zur schnellen Erklärung: "Rüämli" bedeutet "Raum" = schweizerdeutsch 😉)
14. Zu meiner Familie in die Ferien fahren – steht demnächst an. Ursprünglich komme ich aus dem heutigen Sachsen-Anhalt. Ich lebe aber schon über 30 Jahre in der Schweiz 🌱.
✅Ferien waren ganz schön. Nur die Rückreise war ein echtes Abenteuer.
15. Ich gehe endlich mal wieder in den Zoo Zürich. Es gibt so viel Neues zu entdecken 🐅.
16. Eine Wanderung in den Bergen der Schweiz - mache ich viel zu selten 😒
17. Mehr Gemüse in den Familienalltag einbauen – vielleicht sogar, ohne dass sie es merken 😉
✅ Ich glaube fast, das wird immer Thema bleiben. Aber es funktioniert.
18. Gelassener mit meinen Teenies umgehen – schliesslich sind sie keine kleinen Kinder mehr 😊.
✅ Dieses Thema ist auch ein Dauerbrenner. Mal ist es einfacher, mal schwieriger. Ich lerne zu atmen.
19. Mit meinem Mann wieder mehr zu zweit unternehmen 🥳.
20. Bücher lesen, die ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen habe – wenigstens anfangen zu lesen 📖.
✅ Das klappt schon ganz gut. Momentan achte ich darauf nur Bücher auszuleihen, die ich auch wirklich schaffe anzuschauen (wenigstens das).
21. Eine Morgenroutine einführen ☕.
✅ Eine kleine Morgenroutine ist: Nach dem Aufstehen ein Glas lauwarmes Wasser trinken. Bringt den Stoffwechsel in Bewegung.
Und schon wieder eine recht lange Liste.
Aber sie steht unter dem Namen:
«Want-To-Do»
Also, frisch ans Werk - dann schaffe ich auch was...🤗
Falls irgendwelche Fragen auftauchen sollten, oder du mir Feedback geben möchtest, schreibe mir gerne eine E-Mail an kontakt@antjes-art.com.
Ich werde dir so schnell wie möglich antworten.
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