Das passiert, wenn du dir keine kreative Auszeit gönnst – 5 Folgen, über die niemand spricht

Letzte Woche hatte ich wieder so einen Moment.


Ich saß mit meinem Kaffee in der Hand am Küchentisch – halb getrunken, halb kalt – und starrte gedankenverloren aus dem Fenster.

In meinem Kopf: die Einkaufsliste, ein Gespräch mit der Teenie-Tochter, das nicht ganz so gut lief, und das schlechte Gewissen, weil der Wäschestapel mich frech angrinst.

Und während ich so dasaß, wurde mir bewusst:

Wann habe ich eigentlich das letzte Mal getöpfert?

Etwas nur für mich gemacht? In aller Ruhe und ohne Termin- oder andersartigen Druck. Wann konnte ich das letzte Mal so richtig abschalten?

Wenn du nie innehältst, nie runterfährst, nie kreativ bist –

was passiert dann eigentlich mit dir?

Genau darum geht’s in diesem Artikel:
Was passiert, wenn du dir keine kreative Auszeit gönnst?


Wenn du nie abschaltest, dich nie spürst und die Kraft des Hobbys,

des Töpferns ignorierst?

Ich zeig dir heute 5 stille Folgen, die dich mehr betreffen könnten,

als du denkst – besonders dann, wenn du schon viel zu lange

„einfach nur funktioniert“ hast.

1. Du bleibst im Funktionsmodus – und spürst dich irgendwann nicht mehr

Dein Alltag ist voll. Das kennen wir Mütter nur zu gut.

Du rennst, organisierst, kümmerst dich – Tag für Tag.

Meistens kümmerst du dich um alles andere, nur nicht um dich.


Und plötzlich weißt du nicht mehr, wie du dich eigentlich gerade fühlst.

Kennst du das, wenn dich jemand fragt: «Und, wie geht’s dir so?», kommt die Antwort: «Gut.» wie aus der Pistole geschossen, ohne drüber nachzudenken?

Aber ist das wirklich so?

Wenn du dir keine Auszeiten nimmst, verlierst du den Kontakt zu dir selbst. Dein Nervensystem kommt nie zur Ruhe und ist ständig am überlegen, ob alles getan ist, ob alles erledigt ist, was heute geplant war, und so weiter.

Du funktionierst – aber du lebst nicht mehr richtig.

Selbst das Ein- und Durchschlafen fällt dann schwer.

Eine Möglichkeit ist: Kreatives Tun mit Ton.

Es bringt dich zurück ins Spüren.

In deine Hände. In deinen Körper. In den Moment.

 2. Deine Kreativität schläft ein – und du merkst es erst, wenn’s zu spät ist

Kreativität braucht Raum, Zeit und Stille.
Wenn du sie nie fütterst, meldet sie sich irgendwann ab.

Aber: Kreativität ist kein Luxus. Sie ist dein Ausdruck. Dein Kompass.

Deine Kraftquelle – vor allem, wenn du gerade in einer Übergangsphase bist

(z.B. wenn die Kinder flügge werden und du dich fragst: „Und jetzt?“).

Und nein – 20 Minuten am Handy sind keine echte Auszeit.


Vielleicht kennst du das:

Du wolltest eigentlich nur kurz „runterkommen“,

eine Pause machen,

und scrollst durch Instagram oder Pinterest…
... und am Ende fühlst du dich irgendwie leerer als vorher.


Weil du zwar konsumiert, aber nichts ausgedrückt hast.
Weil deine Hände nichts erschaffen, sondern nur gehalten haben.

Töpfern ist da ganz anders:

Du nimmst Ton in die Hand – und lässt etwas entstehen.
Du bist nicht nur Zuschauerin.

Du wirst wieder Gestalterin.

Und du kannst deinen Ideen einen persönlichen Ausdruck verleihen.

3. Du verpasst die Chance, aus „Abfall“ etwas Wunderschönes zu machen

Tonscherben, Reste, Kratzer, Brüche – viele sehen nur Müll.
Aber wer töpfert, weiß: Genau daraus entstehen oft die schönsten Stücke.

Upcycling mit Ton ist nicht nur nachhaltig – es ist auch eine Haltung.
Nämlich: Ich werfe mich nicht weg, nur weil ich mal gekippt bin.


Wenn du das nie erfährst, entgeht dir ein stilles,

starkes Stück Selbstheilung.

Zum Beispiel habe ich sehr viele Gläser (Konfitüre Gläser, Gurkengläser, Milchflaschen usw.) gesammelt.

Dann stand auf dem Plan alles mal zu entsorgen.

Und beim ins-Auto-packen kamen mir wieder die schönsten Ideen,

was ich daraus alles noch gestalten kann.

Zum Beispiel ein Windlicht zum Hinstellen, oder zum Aufhängen.

Ein Schutzglas zurecht schneiden für meine Brennschale.

Oder ich könnte eine Vase im Rakubrand herstellen und

da diese nicht wasserdicht ist, könnte ich dort ein Glas für die Blumen reinstellen und habe so eine Vase.

Es gibt so viele Möglichkeiten aus "Altem" etwas "Neues" herzustellen.

 4. Du hast keine Oasen im Alltag –

und verlierst dich im Lärm

Ohne kreative Inseln rauscht das Leben durch.
Termine, Pushnachrichten, To-do-Listen – und du mittendrin.

Neulich stand ich am Küchentisch, Handy in der einen, Einkaufsliste in der anderen Hand, und ich wusste, die Waschmaschine würde auch gleich piepsen.

Was war jetzt die Priorität für mich?

Ich ging also in den Keller, um die Waschmaschine zu leeren und wieder zu füllen. Die Wäsche wird morgen gebraucht. Also dringlich.

Beim wieder hochlaufen (Waschraum ist im Keller),

sah ich den Ton in der Gipsschale, den ich vor 2 Tagen vorbereitet hatte. Fein säuberlich mit einem Plastiksack abgedeckt,

damit er nicht austrocknet.

Ich hatte mir vorgenommen, die Tonschale am Abend fertig zu machen. Nur 10 Minuten.
Aber dann? „Keine Zeit“, flüsterte mein Kopf. Und ich liess sie stehen.

Was tat ich also:  Ich legte mein Handy weg. Setzte mich.
Nur ein paar Minuten. Knetete. Atmete. Spürte.
Der Ton war still – und plötzlich war ich’s auch.

Ein Klumpen Ton auf dem Tisch kann eine Pause sein.

Eine Grenze.
Ein klares: Jetzt bin ich dran.

Wenn du dir das nie erlaubst, fehlt dir nicht nur Ruhe –

dir fehlt auch das Gefühl von Selbstwirksamkeit.

5. Du weißt irgendwann nicht mehr,

wer du bist – jenseits deiner Rolle als…

„Mama“, „Partnerin“, „Kollegin“, „Organisationsprofi“… und wo bleibst du?

Wenn du immer nur für andere da bist, vergisst du irgendwann, wie du dich ganz ohne Rollenmaske anfühlst.

Seitdem meine Kinder im Teenageralter sind, läuft der Tag anders. Früher habe ich jeden Mittag gekocht, damit die "Kleinen" Mittagessen hatten. Heute brauche ich nicht mehr jeden Mittag zu kochen.

Ist ja keiner da.

Die Tagesabläufe waren getaktet.

Dann und dann musste das und das gemacht sein.

Zeit zum Nachdenken hatte ich kaum. Jetzt ist das anders.

Immer öfter kommt es vor, dass ich den ganzen Tag alleine

(mit meiner Katze) zuhause bin und mir selber, nur für mich, den Tag einteilen kann.

Es gab davor aber eine gewisse Zeit, in der ich nicht genau wusste, was ich mit mir und der freien Zeit anfangen sollte.

Das Töpfern war mein Anker und es kann auch dein Anker sein – nicht, weil du damit jemand wirst, sondern weil du dabei endlich wieder du selbst bist.

 🌿 Bonus: Dein erster Schritt in die Me-Time

Du brauchst keine Drehscheibe, keinen perfekten Plan, keinen Kurs.
Du brauchst nur ein Stück Ton. Und ein paar Minuten für dich.

Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst – ich hab’ da was vorbereitet:
👉 Hier geht’s zu meinem Workbook  für Frauen, die sich selbst wiederfinden wollen

Du darfst dir diese Zeit nehmen. Nicht morgen. Nicht wenn alles erledigt ist. Sondern jetzt.
Denn wenn du wartest, verpasst du dich selbst.

Hey, ich bin Antje...

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🤗... der Kopf hinter

antjes-art | Keramik & Kreativkunst

🤗... ich habe mit dem Bloggen im Juni 25 angefangen und finde immer mehr Gefallen daran

🤗... dank Judith Peters Sympatexter habe ich eine neue Art des Bloggens kennengelernt. Ich bin keine strategische oder technische Bloggerin, sondern eine dynamische. Das gefällt mir, weil ich so keine starren Grenzen habe, die mich blockieren. Ich verbinde gerne Sachen.

🤗... Zum Beispiel kombiniere ich bei meinen Töpferprojekten gerne Keramik und Holz, oder Metall.

Oder ich schaue, dass meine getöpferten Sachen auch nützlich sind: Tassen, Schalen, Schmuckschatullen usw.

🤗... momentan ist alles noch ein bisschen im Aufbau. Schau gerne immer wieder auf meiner Seite vorbei. Oder trag dich in meinem Newsletter ein. Dann verpasst du auch nichts.

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